Quantcast
Channel: Kommentare zu: Reproduktive Rechte auf die Agenda setzen
Viewing all articles
Browse latest Browse all 19

Von: Charlene

$
0
0

Stimme zu. Gerade auch im Bereich des Schwangerschaftsabbruchs ist viel zu tun, in Theorie und Praxis. Eine stärkere Anerkunng der Selbstbestimmung der Frau, ergo Wegfall der Zwangsberatung und Wartezeit, in der Praxis ein flächendeckendes Angebot an richtigen Anlaufstellen. Der “Lebensschutz” führt ja heute dazu, dass praktisch jede Frau ihre Abtreibung erst später vornimmt, als sie die Entscheidung fällt. Nur als ein weiteres Thema am Rande.

Und auch die Situation mit den Schwierigkeiten der Notfallverhütung muss sich ändern. Nur, in welche Richtung? Ich kann mich nicht richtig entscheiden. Eine Erleichterung des Zugangs ist wünschenswert, aber mit dem Wegfall der Rezeptpflicht ist das Problem nicht gelöst. Auf der anderen Seite, wie viele Ärzte beraten in einem Fall wirklich richtig? Lieber 2 statt 20 Stunden nach der Panne die herkömmliche PD nehmen, wenn der Arzt sowie keine Ahnung hat, was richtiger wäre.

@ Yvonne

Der Link ist mir bekannt. Es basiert auf dem alten Regime, als die PD eine Kombinationspräparat war. Entspricht 4 “normalen” Pillen, bzw. mehr, falls schwächer dosiert. Dies wurde durch Levonorgestrel abgelöst, da wirksamer und verträglicher. Die wenigstens werden aber eine Minipille zur Hand haben und 50 Stück einnehmen können. Als absoluter Notfall eine Möglichkeit, etwa in Ländern, in denen keine PD erhältlich ist. Problem ist, dass dann noch eine solche Pille vorhanden sein muss, die sich als selfmade PD eignet.


Viewing all articles
Browse latest Browse all 19